Resilienz ist „die Fähigkeit, sich (rasch) zu erholen (formell die Rückkehr zum Mittelwert)“.
Zügige Rückkehr zum Mittelwert
Resilienz sei, kurz gefasst, die „Fähigkeit, zurückzufedern“. Markus K. Brunnermeier bringt den Vergleich von der im Sturm schließlich berstenden Eiche und dem - ob seiner Elastizität bis zur nächsten Windstille und darüber hinaus - unversehrten Bambus.
„Man bezeichnet diesen Vorgang als Volatilitätsparadox.“
Ich finde ein Beispiel für das Phänomen außerhalb der Brunnermeier’schen Matrix:
„Wenn das System der niedrigen Volatilität zu mehr Leverage führt (was der Fall ist, wenn die niedrigen Zinsen die Kreditvergabe anregen), werden die Volatilitätsspitzen in Krisenzeiten extremer werden, gibt der Experte von Degroof Petercam Asset Management (DPAM) zu bedenken. ‚Dieser auch als Volatilitätsparadoxon bezeichnete Effekt kann dazu führen, dass Rezessionen in ihrer Ausprägung tiefer und länger sind.‘“ Quelle
Markus K. Brunnermeier, „Die resiliente Gesellschaft. Wie wir künftige Krisen besser meistern können“, auf Deutsch von Henning Dedekind, Marlene Fleißig, Frank Lachmann, 335 Seiten, Aufbau Verlag, 24,-
Aus der Ankündigung
Markus Brunnermeier zeigt in seinem visionären Buch, wie die Gesellschaft nach der Coronakrise mehr Resilienz aufbauen kann. Für eine Welt, in der jeder Einzelne, aber auch ganze Gesellschaften nach Krisen zurückfedern, und für eine Welt, in der resiliente Fiskal-, Geld- und Klimapolitik uns auf kommende Herausforderungen vorbereiten.
»Ein wahres Big-Idea-Buch über die Zukunft!«
Robert Shiller, Wirtschaftsnobelpreisträger
»Markus Brunnermeier ist einer der großen Finanzökonomen unserer Zeit. Sein Buch sollte jeder gelesen haben, der sich an der gesellschaftlichen Debatte über den richtigen Kurs der Politik in einer verworrenen Zeit beteiligen möchte.«
Hans-Werner Sinn
»Erhellend, klar und fesselnd.« Gillian Tett, Financial Times
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