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Foto: Alexander Paul Englert

Barbara Englert

 

Nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart spielte sie an den Stadt- und Staatstheatern Freiburg, Essen und Stuttgart. 1993 kehrte sie in ihre Geburtsstadt Frankfurt am Main zurück und arbeitete in wechselnden freien Gruppen, bis sie ihre erste eigene Gruppe „Primadonna/Schwerer Held“ mit festem Spielort in der Brotfabrik Frankfurt gründete. Ihre Schwerpunkte liegen auf der Darstellung von großen Frauengestalten aus Geschichte und Gegenwart, wie u. a.„DIE JUNGFRAU VON ORLEANS“ von Friedrich Schiller oder Petra Kelly in dem Stück „PRIMADONNA/SCHWERER HELD“ in Zusammenarbeit mit Wolfgang Spielvogel.
Beim Festival „Politik im Freien Theater“ 1996 wurde sie hierfür mit dem ersten Preis ausgezeichnet und war im Jahr darauf Mitglied der Jury.


Als Regisseurin erarbeitet sie auch mit Jugendlichen Theaterstücke, so jenes aus den persönlichen Geschichten der mitwirkenden Türk:innen und Kurd:innen entstandene Stück „ICH UND MEIN ONKEL“ von Wolfgang Spielvogel, und „DON KARLOS“ von Friedrich Schiller mit Hauptschüler:innen. Jedes Projekt ist inszenatorisch geprägt von ihrem gesellschaftspolitischen Blick auf Zeiterscheinungen mit besonderem Fokus auf die Rolle der Frauen. In ihren größtenteils szenischen Lesungen stellt sie klassische und zeitgenössische Texte vor.
Für die Theaterproduktion „LENZ“ von Georg Büchner mit jugendlichen Streetart Künstler:innen erhielt sie 2014 den Berg-Berndt-Preis.

2017 erschien ihr Buch „DER GROSSE KRIEG UND DIE FRAUEN“ in der Edition Faust.

2019 erschien der Dokumentarfilm „EINGEBRANNT. Frauen auf Kreta 1941-1945“, der am 3.11.2019 im Filmmuseum Frankfurt Premiere hatte.


Barbara Englert nimmt am Textland Literaturfest 2023 teil.

Programmablauf 2023